AKTUELLES AUS DEM IRP

Wir gratulieren Frau Schütz und Frau Scholl-Leviste zu ihrer erfolgreich absolvierten Weiterbildung zur Kursleitung für den Elternkurs "Kinder im Blick. Was bietet dieser Kurs? Wenn Eltern sich trennen, verändert sich vieles, auch für die Kinder. Sie brauchen in dieser Zeit besonders viel Zuwendung und Sicherheit, um den Übergang in den neuen Lebensabschnitt gut zu bewältigen. Diese Situation ist für die meisten Eltern nicht leicht. Finanzielle Probleme, Konflikte mit dem anderen Elternteil und mehr Stress fordern Kraft, Zeit und Nerven, häufig auf Kosten der Kinder, aber genauso oft auf Kosten des eigenen Wohlbefindens. Dieser Kurs behandelt drei grundlegende Fragen: Wie kann ich die Beziehung zu meinem Kind positiv gestalten und seine Entwicklung fördern? Was kann ich tun, um Stress zu vermeiden und abzubauen? Wie kann ich den Kontakt zum anderen Elternteil im Sinne meines Kindes gestalten? Die Themen im Überblick: Eltern sein und Eltern bleiben nach der Trennung: Risiken und Chancen Was braucht mein Kind jetzt? Kinder fragen – was kann ich antworten? Wie kann ich trotz Krisensituationen „auftanken“? Mein Kind und ich – wie kann ich eine gute Beziehung zu meinem Kind pflegen? Wie reagiere ich, wenn mein Kind unangenehme Gefühle hat? Wie lassen sich Konflikte mit dem anderen Elternteil entschärfen und besser bewältigen? Herausforderungen beim Übergang zu einer Patchworkfamilie Eine neue Lebensperspektive gewinnen – was trägt mich, was ist mir wichtig? Allgemeines zum Kurs: jeder Elternteil nimmt an einem eigenen Kurs teil für getrennt lebende Eltern mit Kindern ab 3 Jahren umfasst 7 Sitzungen à 3 Stunden in einer gemischten Gruppe mit Müttern und Vätern (max. 10 Teilnehmer*innen) wird von einem professionellen Zweierteam geleitet hilft, neue Lösungen zu finden und unter Anleitung zu erproben bietet mit einer Elternmappe die Möglichkeit, das Gelernte zuhause zu vertiefen Für weitere Informationen zu diesem Kursangebot sowie Anmeldungen nehmen Sie bitte Kontakt zu Frau Schütz und Frau Scholl-Leviste auf (kib@irp-oldenburg.de).

In der ARD-Sendung „Fakt: Cold Case NSU – Neue Erkenntnisse zum Polizistenmord in Heilbronn“ vom 24.10.2023 analysierte Prof. Dr. Heubrock die Aussagen der inhaftierten Rechtsterroristin Beate Zschäpe vor dem Bayerischen Untersuchungsausschuss. Hier gelangen Sie zu der Sendung in der ARD-Mediathek.

Das Institut für Rechtspsychologie pflegt seit vielen Jahren eine enge Kooperation mit der Hochschule für Öffentliche Verwaltung in Bremen (HfÖV) und beteiligt sich hier mit fachlicher Expertise an den Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen. Wie mehrmals in jedem Jahr, finden für den Lehrgang 'Polizeilicher Ermittler' sowohl ein- als auch dreitägige Trainings statt. Vom 19.09.2023 bis zum 21.09.2023 wird dieses Training erneut im Tandem von Frau Schütz und Frau Scholl-Leviste durchgeführt. Neben den wichtigsten Grundlagen der Wahrnehmungs- und Gedächtnispsychologie, lernen die Kollegen und Kolleginnen die Besonderheiten spezifischer Zeugen-/Zeuginnengruppen kennen und setzen das bereits vorhandene sowie durch das Training neu gewonnene Wissen am dritten Tag in die Praxis um. Für weiterführende Fragen zu unserem Trainingsangebot setzen Sie sich bitte mit Frau Scholl-Leviste in Verbindung.

Vom 06.09.2023 bis zum 08.09.2023 war Frau Scholl-Leviste im Rahmen der Weiterbildung "Vernehmungskompetenz - Gesprächsführung bei sexuellem Missbrauch" als Vortragende erneut zu Gast an der Polizeiakademie Niedersachsen am Standort Hannover. Der erste Tag stand mit Rednern von der Polizeiseelsorge und der Staatsanwaltschaft Hannover ganz im Zeichen des Opferschutzes und der Rechtskunde. Mit den bereits erfahrenen Kolleg:innen von der Polizei ging es am zweiten und dritten Tag um Themen der Kommunikations- und Vernehmungstechnik, mit einem besonderen Schwerpunkt auf dem Bereich des Beziehungsaufbaus mit Kindern, die Opfer von Sexualdelikten geworden sind. Ein ganz besonderes Highlight waren Kinder aus einem Kindergarten, mit denen die Gesprächsführung und geeignete Frageformen anhand alltäglicher Themen praktisch geübt werden konnte. Für weitere Informationen zu diesem Workshop und Anfragen für von Ihnen geplante Vorträge bzw. Seminare, wenden Sie sich bitte an Frau Scholl-Leviste.

In einer Fernseh-Dokumentation (ZDF, „Hallo Deutschland“) vom 18.05.2023 kommentiert Prof. Heubrock eines der spektakulärsten Verbrechen, einen Gefängnisausbruch mit Geiselnahme durch vier Schwerverbrecher im Jahr 1991. Er beleuchtet die Situation der Beteiligten, Täter, Geiseln und Polizei, sowie die polizeiliche Einsatzstrategie. Die Sendung ist in der ZDF-Mediathek >>hier<< abrufbar.

Auf Einladung der CDU-Fraktion im Niedersächsischen Landtag nahm Prof. Heubrock am 15.05.2023 an einer Expertinnen- und Experten-Anhörung zur Absenkung der Strafmündigkeit und Anwendung des Jugendstrafrechts teil. Dabei berichtete er unter anderem auch über eigene Erfahrungen als Sachverständiger in Gerichtsverfahren mit sehr jungen Täter:innen, deren Motivstruktur er psychologisch einordnete.

Am 09.05.2023 gab Prof. Dr. Heubrock für die Sendung hr-iNFO Aktuell ein Interview. Hier spricht er über die Faszination mancher Menschen für Waffen und Ansätze zur Verhinderung von Straftaten im Umfeld von Sportschützen. >>Hier<< gelangen Sie zum vollständigen ARD-Audiothek-Beitrag.

In einem ausführlichen Feature vom 26.03.2023 zur geplanten Verschärfung des Waffenrechts wurde auch Prof. Dr. Heubrock um eine Einschätzung gebeten. Prof. Heubrock verweist dabei vor allem auf Vollzugsdefizite des bereits bestehenden Waffenrechts: „Wenn ein Gesetz geändert wird, das eigentlich ein gutes Ziel verfolgt, dann muss sich der Gesetzgeber auch die Zeit lassen, es so umzusetzen, dass die Menschen, die geschützt werden sollen, etwas davon haben“. Auch die regelhaften Abfragen bei den Verfassungsschutzbehörden erfolgen meist händisch, was zu einem gewaltigen Rückstau führt; auch werde nur ein Bruchteil der psychisch kranken Menschen bei den Gesundheitsämtern überhaupt registriert, so dass die vorgesehene Regelabfrage bei diesen Ämtern wenig zusätzliche Sicherheit erbringen dürfte. Der gesamte Beitrag mit weiteren Informationen zur geplanten Waffenrechts-Novelle kann >>hier<< eingesehen werden.

Im Interview mit 'Welt' äußert sich Prof. Dr. Heubrock am 16.03.2023 zum Tötungsdelikt in Freudenberg. Er erklärt, dass Gewalt durch Kinder und Jugendliche häufig Beziehungstaten sind, erläutert die Rollen von Mobbing und sozialen Medien in diesem Zusammenhang und thematisiert Warnsignale, auf die Eltern achten können. Das Interview kann >>hier<< eingesehen werden.